Biografie:Er überzeugte als DNA-Klon von Patrick Stewart und als brutalster Häftling Großbritanniens – Tom Hardy, britischer Theater- und Filmschauspieler, gehört zu den Wandelbarsten seines Faches. Tom Hardy wurde 1977 in London als einziger Sohn einer Künstlerin und eines Schriftstellers geboren. Als Jugendlicher war Tom Hardy ein alkoholabhängiger Kleinkrimineller, der nach eigenen Aussagen so ziemlich alle Arten von Drogen ausprobierte. Am Drama Centre in London ließ sich Tom Hardy als Schauspieler ausbilden, beendete sein Studium jedoch vorzeitig, da er 2001 für die Miniserie Band of Brothers – Wir waren wie Brüder unter der Regie von Tom Hanks und Steven Spielberg engagiert wurde. Dies sollte der Beginn seiner Karriere sein. Noch im selben Jahr folgte der Kriegsfilm Black Hawk Down von Ridley Scott und nur ein Jahr später ergatterte Tom Hardy in Star Trek – Nemesis seine erste größere Rolle als Shinzon, einem genetischen Replikanten von Captain Jean-Luc Picard (Patrick Stewart). Seit dem Abschluss der Dreharbeiten zu Nemesis begab sich Tom Hardy in Behandlung und nahm erst 2003, nun frei von Drogen, wieder Rollen an. In Guy Ritchies RocknRolla mimte Tom Hardy den schwulen Handsome Bob, bevor er als Charles Bronson in Bronson seine Wandelbarkeit und sein außergewöhnliches Talent endgültig unter Beweis stellte. Darin spielt Tom Hardy den berüchtigten Häftling Michael Peterson, der sich selbst Bronson nennt. Für diese Leistung erhielt Tom Hardy den British Independent Film Award als Bester Darsteller und Hollywood wurde auf ihn aufmerksam. 2010 zeigte Tom Hardy mit seiner Darstellung des Fälschers Eames im Sci-Fi Thriller Inception wieder eine neue Seite von sich. Dafür wurde er mit dem BAFTA Rising Star Award ausgezeichnet. Seine zweite Zusammenarbeit mit Regisseur Christopher Nolan folgte 2012 in dem Trilogie-Abschluss The Dark Knight Rises. Tom Hardy engagiert sich seit seinem Drogenentzug für Menschen mit ähnlichen Problemen. So gründete er das Theaterensemble Shotgun, das es ihnen ermöglicht, eigene Stücke zu schreiben und zu produzieren.